München, 23. Januar 2018 – Kürzlich wurde in Pune, Indien, eines der innovativsten unternehmerischen
Projekte des Landes eingeweiht. Die Firma Orgatreatments, ein Joint Venture der Münchner Livia Group
und der weltweit führenden Entsorgungsfirma Remondis, wird zukünftig Orangen- und andere Fruchtabfälle
nachhaltig verwerten und aus Zitrusschalen Dünger, Tierfutter und weitere Bio-Produkte herstellen.
In Anwesenheit von Gorakashanath, Shasri von Nanded, sowie Geschäftspartnern und Vertretern der
Anteilseigner Professor Dr. Dr. Peter Löw, Herrn Thomas Block sowie Dr. Felix-Michael Weber erfolgte
nun, im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung, die Einweihung der hochtechnologischen
Verwertungsanlage. Im Rahmen der Einweihung wurden 15 von insgesamt 400 Orangenbäumen gepflanzt.
Die Fabrik wurde in nur 14 Monaten gebaut und die operative Produktion wird umgehend beginnen. Das
Investment wurde von Ashok Chavan, Chief Minister vom Bundesstaat Maharshtra begrüßt. Weitere
Glückwünsche erreichten die Initiatoren von der Deutsch-Indischen Handelskammer, Deutschen Botschaft
und lokalen Politikern.
Das Vorhaben umfasst eine moderne Trocknungsanlage, welche in der Lage ist eine Gesamtmenge von
120 Tonnen pro Tag zu verarbeiten. Das Unternehmen plant Produkte für den gesamten indischen Markt
herzustellen. Das Produktionsgelände erstreckt sich über eine Fläche von 14.400 m² und befindet sich in
unmittelbarer Nähe zum wichtigsten Zulieferer der Orangen-Nebenprodukte. Zur Sicherung ausreichender
Mengen der für den Betrieb erforderlichen Rohmaterialien hat Orgatreatments mit Citrus Processing India
Pvt Ltd. (“CPI”), dem in Indien führenden Hersteller von gefrorenem Konzentrat Orangensaft (“FCOJ”),
einen langfristigen Vertrag über die Abnahme verwertbarer Bioabfälle abgeschlossen.
Für den Betrieb der neugeschaffenen, weitestgehend automatisierten Struktur werden 25 neue Mitarbeiter
benötigt. Die Arbeitsplätze, welche unterschiedliche Qualifikationsgrade erfordern, sollen nach Möglichkeit
durch lokale Kräfte besetzt werden. Orgatreatments wird somit von Anfang an einen spürbaren Beitrag zur
Weiterentwicklung der Region leisten.
Das Unternehmen soll mittelfristig einen Umsatz von bis zu 20 Millionen Euro im Jahr erzielen.
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